🪶 Zwischen Mondmarmelade und Manuskript

Der Anfang vom Buch, das schon immer in mir war

Schon seit ich denken kann, war da dieser Gedanke, leise, aber stetig:
Eines Tages würde ich ein Buch schreiben.
Ich wusste früh, dass meine Geschichte hinaus in die Welt will – irgendwann.
Aber ich wusste auch, dass ich davor erst leben musste.
Erfahrungen sammeln, Fehler machen, Erinnerungen schaffen.

Dass mein Leben dann ein ganzes Feuerwerk an Turbulenzen, Wendungen und Widersprüchen werden würde – damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber mal ehrlich: wer kann so etwas schon planen?

Warum ich ein Buch über mein Leben schreiben will?
Weil es sich immer richtig angefühlt hat.
Weil diese Geschichte schon lange in mir wohnt –
und weil sie nicht nur mir gehört, sondern auch all denen,
die sich in ihren Zeilen wiederfinden.
Den Suchenden, den Stillen, den Kaputten, den Mutigen,
und denen, die dachten, sie wären allein.

Ich habe nicht zu wenig zu erzählen.
Mein Leben ist ein Mosaik aus Lektionen,
aus Momenten, die mich gebrochen und wieder zusammengesetzt haben.
Aus Erfahrungen, die ich niemandem wünsche –
und Erinnerungen, die so schön sind, dass sie erzählt werden müssen.

Ich bin hier, um Dinge auszusprechen,
die viele vielleicht nur denken.
Wahrheiten, die sich niemand zu sagen traut – noch nicht.
Die Welt darf nun sehen, wer ich wirklich bin.
Das Verstecken hat ein Ende.

Dieses Buch wird nicht nur leicht sein.
Es wird Menschen berühren – vielleicht auch schmerzen.
Manche werden sich wiederfinden, in guten wie in schwierigen Momenten.
Andere werden sich getriggert fühlen, obwohl sie nie Teil meiner Geschichte waren.
Und das ist alles erlaubt.

Ich schreibe nicht, um zu verletzen, bloßzustellen oder Rechtfertigungen zu liefern.
Ich schreibe, weil meine Wahrheit es verdient, gehört zu werden.
Nur weil jemand in meiner Geschichte vielleicht nicht immer gut dasteht,
heißt das nicht, dass ich ihm oder ihr schaden will.
Es heißt nur, dass ich mein Leben erzähle – so, wie ich es erlebt habe.

In einer Welt, in der so vieles gefiltert, geschönt oder verdreht wird,
darf Wahrheit erfrischen.
Das Öffnen des eigenen Lebens ist kein Schlag,
sondern ein Angebot.
Ein Angebot, das jeder annehmen oder liegen lassen darf –
mit offenem Herzen oder später, wenn der eigene Blick weicher geworden ist.

Und für alle, die in meinen Zeilen Licht finden –
die inspiriert, motiviert oder getröstet werden –
ihr seid ebenso willkommen.
Denn dieses Buch wird nicht nur Schatten haben.
Es wird Farben haben, wie ein Regenbogen.
Jeder nimmt etwas anderes daraus mit.
Dafür ist es da.

Und vor allem:
Egal, wer sich angesprochen, getriggert oder berührt fühlt –
der Hauptdarsteller dieser Geschichte bin nun einmal ich.
Dies ist mein Leben, das ich nun ganz offen und ehrlich mit euch teile.
Jetzt. Hier. Ohne Maske.

Denn jede gute Geschichte braucht Licht und Schatten –
sonst gäbe es nichts zu fühlen, nichts zu lernen, nichts, das bleibt.
Und mal ehrlich – wer will schon eine Geschichte, die sich beim ersten Lesen schon auserzählt hat?

So wie jeder Regenbogen den Regen braucht,
braucht auch meine Geschichte ihre Zwischenräume –
diese leisen Kapitel zwischen Schmerz, Witz und Mondmarmelade,
wo noch nichts entschieden ist und doch alles beginnt.

Genau dort entsteht gerade mein Buch.
Nicht über Nacht, nicht nach Plan –
sondern mit jeder Zeile, die mich ruft,
mit jedem Gedanken, der noch nach Bedeutung sucht.

Ich weiß nicht, wohin es mich führen wird.
Aber ich spüre, dass die Worte ihren eigenen Weg kennen.
Und vielleicht ist genau das das Schönste daran –
nicht zu wissen, wann die nächste Seite kommt,
sondern sie einfach entstehen zu lassen.

Etwas hat sich in Bewegung gesetzt.
Etwas, das nicht mehr aufzuhalten ist.

Und wer zwischen den Zeilen liest,
wird merken – das Warten lohnt sich.
Denn die besten Geschichten beginnen leise.