🍂„Zwischen Herbstmagie und Hamsterrad – weil Wertschätzung kein Bonus, sondern Basis ist“

Gedanken zum Anfang des neuen Monats
Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht.
Dieses Mal starte ich mit großen Zielen und Erwartungen an mich selbst ins neue Monat. Immer wieder spannend, wie sehr ich aufblühe, sobald die Blätter sich verfärben und die Tage kürzer werden. Aus welcher magischen Essenz der Herbst auch immer besteht – ein Teil davon lebt auch in mir. Und gemeinsam verzaubern wir uns jedes Jahr aufs Neue.

Doch der Herbst bringt nicht nur Farbe, sondern auch eine Welle Nostalgie. Emotionen, die zuvor noch Sommerpause hatten, drängen plötzlich zurück – vielleicht einfach, um uns zu erinnern, dass Dinge enden müssen, damit etwas Neues beginnen kann. Ein alljährliches Zeichen, dass Abschiede genauso wichtig sind wie Anfänge. Endings can be beautiful too – und genau in dieser Schönheit öffnet sich der Raum für Neuanfänge.

Für mich ist der Herbst auch eine Erinnerung, jeden Moment auszukosten, solange er da ist. Zeit ist flüchtig, Veränderungen passieren in einem Wimpernschlag. Und doch verschieben wir Dinge, fast schon selbstverständlich: „Das kann ich auch morgen erledigen. Den Ausflug machen wir nächste Woche. Die Pause nehme ich mir in ein paar Tagen.“ Selbst das Essen mit Mama wird verlegt, weil wir glauben, dass es selbstverständlich bleibt – dass alles und jeder einfach verfügbar ist.

Wir hetzen uns durchs Leben, schieben Pausen auf wie einen Luxus, den man sich erst verdienen muss. Urlaub gibt es „wenn es sich auszahlt“, und mein persönlicher Klassiker: „Nachdem ich all die tausend Dinge erledigt habe, hab ich mir die Auszeit verdient.“ Als ob wir in einer Art Wettbewerb-Simulation leben, in der man sich Ruhe erst erspielen muss. Als ob Gesundheit gleichzeitig Luxus und Selbstverständlichkeit wäre.

Und genau da liegt mein erstes Ziel für diesen Monat.
Zu oft – und viel zu schnell – verlieren wir uns in der Arbeit. Ob sie uns erfüllt oder nicht, spielt dabei kaum eine Rolle. Wir haben den Drang, das, was wir tun, gut zu tun. Egal wie sehr wir klagen, wie schwer manche Tage sind: am Ende geben wir doch wieder alles. Die guten Tage leuchten zwar hell, machen uns stolz und gewertschätzt – aber die Wahrheit bleibt: Jeder von uns ist ersetzbar.

Wenn ich heute während meines Dienstes ausfalle, wird meine Stelle nächste Woche ausgeschrieben und bald nachbesetzt. Ein paar Kollegen werden sagen: „Schade, dass Ines nicht mehr da ist“ – weil jeder Mensch eine andere Dynamik ins Umfeld bringt. Aber auch das verstummt irgendwann. Der Alltag geht weiter, und in einem Jahr weiß kaum noch jemand, wer den Platz zuvor gehalten hat.

So gut ich auch arbeite, so viel ich auch gleichzeitig schultere: auf dem Arbeitsmarkt bin ich letztlich eine Zahl, austauschbar. Ein Gedanke, den ich mir immer wieder bewusst mache.

Ich durfte in den letzten Jahren viele Erfahrungen sammeln – in verschiedenen Firmen, mit den unterschiedlichsten Menschen. Erfahrungen, die mich gebrochen, geprägt und letztlich stärker gemacht haben. Und doch ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich mich in der Arbeit verliere. Wie ich mein Selbstwertgefühl an meine Rolle im Job knüpfe. Wie ich mir ein Umfeld romantisiere, das in Wahrheit gar nicht so golden ist.

Mein erster Impuls bleibt: Wenn ich 180 % gebe, wenn ich jeden Tag alles liefere, egal wie es mir geht, wenn ich meine Stärken, meine Ecken und Kanten strahlen lasse – dann muss ich doch eigentlich unersetzbar sein? Ein schöner Traum, aber eben ein Traum.

Also habe ich gelernt: In diesem Hamsterrad-System werde ich nicht alt. Deshalb baue ich mir meinen eigenen Weg, Schritt für Schritt – wohl wissend, dass ich bis dahin noch Kompromisse machen muss. Die größte Herausforderung dabei ist nicht das Aufbauen der Selbstständigkeit, sondern das emotionale Abkapseln im Arbeitsumfeld.

Denn wieder einmal habe ich bemerkt, wie viel Energie ich in Dinge stecke, die mir persönlich nichts bringen. Die weder meinem Weg dienen noch mir Dankbarkeit oder Wertschätzung einbringen. Da habe ich mich selbst beim altbekannten People Pleasing erwischt.

Darum meine wichtigste Erinnerung an mich selbst in diesem Monat (und vielleicht auch an dich, falls du das gerade lesen musst):
Wir sind selbst verantwortlich für uns. Wir dürfen – und wir müssen – auf uns achten.

Und genau deshalb sage ich mir heute:

„Meine Qualifikationen tanzen im Ballsaal Walzer, während manche meiner Aufgaben die Treppe zum Keller nehmen. Und das ist okay – ich mag, was ich tue, und ich packe überall gern an. Für nichts bin ich mir zu schade. Aber eines ist klar: kleinreden lasse ich mich nicht mehr. Meine Leistung gibt es nicht zum Sonderangebot – sondern nur noch dort, wo auch Wertschätzung, Gegenleistung und Respekt mit am Tisch sitzen.“

⚖️Warum Empathie am Arbeitsplatz Fluch und Segen zugleich ist.

Es gibt Menschen, die scheinbar mühelos durch die Arbeitswelt navigieren: Sie wissen früh, welchen Weg sie einschlagen, bauen zielstrebig ihre Karriere auf und scheinen genau zu wissen, wo sie hingehören. Und dann gibt es diejenigen – so wie mich –, die sich Schritt für Schritt vortasten, ausprobieren, stolpern, wieder aufstehen und weitermachen. Menschen, die nicht nur arbeiten, sondern auch fühlen. Menschen, die ihre Empathie in den Job mitnehmen – und genau dadurch manchmal auf die härtesten Proben gestellt werden.


Mein Weg durch die Arbeitswelt

Um ehrlich zu sein, wusste ich nie so richtig, was ich einmal werden wollte. Aber mir war klar: Geld braucht man immer – auch ohne Luxusleben. Also begann ich früh, in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern. Ich war mir für nichts zu schade und suchte jede neue Herausforderung. Ob im Kiosk am Fußballplatz, in der Juice-Bar im Einkaufszentrum, im Kino oder beim Regale einräumen im Drogeriemarkt – ich wollte so viel wie möglich ausprobieren.

Dabei war ich unendlich dankbar für die Unterstützung meiner Mutter. Sie ließ mir die Freiheit, eigene Wege zu gehen, Neues zu testen und meine Erfahrungen zu sammeln. Für mich war klar: Hauptsache, ich versuche es. Und genau das wünsche ich mir auch als Botschaft an unsere Gesellschaft: Junge Menschen brauchen Chancen, verschiedene Dinge auszuprobieren. Nur so können sie herausfinden, was sie interessiert und worin sie gut sind.

Ein bunter Lebenslauf sollte nicht als „sprunghaft“ abgestempelt werden, sondern als Zeichen von Neugier, Lernbereitschaft und Offenheit.


Eine turbulente Reise

Mit den Jahren kamen immer mehr Jobs dazu. Manchmal arbeitete ich sogar auf zwei völlig unterschiedlichen Stellen gleichzeitig, während ich nebenbei überlegte, welche Ausbildung oder welches Studium passen könnte. Manche Tätigkeiten blieben, andere waren nur ein Experiment. Aber eines war immer gleich: Ich nahm jede Aufgabe ernst, blieb aufmerksam, kritikfähig – und lernte.

So war mein Lebenslauf bunt und voller Kurven, bis ich schließlich bei meiner jetzigen Firma landete. Ursprünglich nur als Nebenjob zum Studium gedacht, bin ich nun seit vier Jahren hier – und merke, dass ich langsam Karriere mache, dass ich mir echte Zukunftswege aufbaue.

Wenn ich heute zurückblicke, bin ich dankbar für all die Umwege. Auch wenn es anstrengend und nervenraubend war – nur durch dieses Ausprobieren habe ich meine Stärken erkannt, meine Schwächen akzeptiert und meinen Weg gefunden.


Empathie als Stärke – und Herausforderung

Doch eine Sache hat mich auf dieser Reise immer wieder begleitet: meine Empathie. Ich habe mich oft als „Wandernde“ gefühlt – wertvolle Erfahrungen gesammelt, aber innerlich immer mit einem Countdown im Gepäck. In vielen Firmen habe ich mich verausgabt, versucht, allen gerecht zu werden, Konflikte zu glätten, Fehler anderer aufzufangen. Kurz gesagt: Ich wollte retten.

Das hat Spuren hinterlassen. Fast wie nach toxischen Beziehungen brauchte ich Zeit, um alte Wunden zu heilen. Und auch in meiner jetzigen Firma wurde ich wieder auf die Probe gestellt: durch meine Naivität, mein Mitgefühl, meinen Wunsch, für alle da zu sein.

Doch diesmal ist etwas Entscheidendes passiert: Ich habe angefangen zu lernen.


Mein wichtigstes Learning

Es ist nicht meine Aufgabe, alle zu retten.
Ich muss nicht verstehen, warum andere handeln, wie sie handeln. Ich muss ihre Fehler nicht ausbügeln, nur weil ich sie mag. Im Gegenteil: Nur wenn sie die Konsequenzen selbst tragen, können sie wachsen.

Andere müssen – genau wie ich – lernen, kritikfähig zu sein, Verantwortung zu übernehmen, professionell zu bleiben und um Hilfe zu bitten, wenn es nicht weitergeht. Diesen Weg kann niemand für sie gehen.

Und so schwer es fällt: Manchmal ist Loslassen der wichtigste Schritt. Manchmal muss man Enttäuschung und Wut aushalten, um zu sehen, wer wirklich bleibt. Alles andere darf man ziehen lassen.


Und jetzt zu dir

Vielleicht erkennst du dich in meinen Erfahrungen wieder. Vielleicht spürst du auch oft, dass du zu viel trägst, weil du es allen recht machen willst. Wenn ja, dann nimm das bitte mit:

Nicht jedem kann geholfen werden. Und nicht jedem soll geholfen werden.
Nur weil wir mehr tragen könnten, heißt es nicht, dass wir es müssen.

Wahre Stärke liegt nicht darin, alles auszuhalten.
Wahre Stärke liegt darin, Grenzen zu setzen – und trotzdem empathisch zu bleiben.

🛑 Warum gesunde Ernährung oft scheitert – und wie du trotzdem dranbleiben kannst 💪🥦

Wir alle wissen: Gesunde Ernährung ist gut für Körper, Geist und langfristige Gesundheit. Und trotzdem… fällt es im Alltag oft schwer, wirklich dranzubleiben. Warum ist das so? Und was kann man dagegen tun?

🚧 Die häufigsten Hindernisse auf dem Weg zur gesunden Ernährung:

1. Zeitmangel ⏳
Kochen, Einkaufen, Vorbereiten – klingt anstrengend, besonders nach einem langen Arbeitstag. Da gewinnt der Lieferdienst leider oft das Rennen.

2. Verlockungen überall 🍕🍫
Süßigkeiten im Büro, Fast Food an jeder Ecke, Netflix & Chips – wir leben in einer Welt voller Versuchungen. Willenskraft? Ja, aber sie ist begrenzt.

3. Fehlende Planung 📅
„Was ess ich heute?“ Wenn die Antwort spontan kommt, wird’s meist nichts Grünes. Ohne Plan rutscht man schnell in alte Gewohnheiten.

4. Soziale Einflüsse 👨‍👩‍👧‍👦
Familie, Freunde, Kollegen – nicht jeder zieht mit, wenn du plötzlich Vollkorn statt Pizza willst. Und manchmal will man ja auch einfach dazugehören.

5. Zu hohe Erwartungen 🎯
Viele denken: „Ab morgen esse ich nur noch gesund!“ – und nach zwei Tagen ist der Frust groß, weil’s nicht perfekt lief. Schwarz-Weiß-Denken ist ein echter Motivation-Killer.

6. Mangelndes Wissen ❓
Was ist eigentlich wirklich gesund? Zwischen Low Carb, Clean Eating und Superfood-Trends blickt man manchmal nicht mehr durch.


✅ Und wie klappt’s trotzdem? Tipps für mehr Gelassenheit & Erfolg:

🌱 1. Klein anfangen – groß denken.
Nicht alles auf einmal ändern. Starte z. B. mit einem gesunden Frühstück oder einem „Grünen Tag“ pro Woche.

📦 2. Plane deine Mahlzeiten.
Meal Prep ist kein Muss, aber schon ein grober Wochenplan hilft, bewusster einzukaufen und besser zu essen.

🍫 3. Erlaub dir auch Ausnahmen.
Verbote machen nur Heißhunger. Gönn dir bewusst ab und zu etwas – ohne schlechtes Gewissen.

👯 4. Hol dir Unterstützung.
Ob Partner, Freunde oder Community – gemeinsam ist’s leichter. Und: Man fühlt sich weniger „komisch“ mit seinem Vollkornbrot im Freundeskreis 😄

📚 5. Informier dich – aber bleib entspannt.
Du musst kein Ernährungsexperte werden. Aber ein bisschen Grundwissen (z. B. welche Fette sind gesund?) macht schon viel aus.

❤️ 6. Sei nett zu dir selbst.
Ein Rückfall ist kein Weltuntergang. Wichtig ist nicht, wie oft du fällst – sondern dass du wieder aufstehst und weitermachst.


Fazit:
Gesunde Ernährung ist kein Sprint, sondern eher ein Roadtrip mit Umwegen, kleinen Pannen – und jeder Menge Lernmomente. 🚗🌿
Perfekt wird’s nie – aber besser geht immer. Und das zählt. 💚

Willkommen bei Mondmarmelade 🌙✨

Hi, ich bin Ines –
eine Mischung aus Sonnenstrahlen und Mondschein,
aus Tiefe und Leichtigkeit, aus Herz und Vision. Und das hier… das ist der Anfang meines ganz eigenen Abenteuers.

Nach langem Überlegen, Zweifeln, Träumen und „Mutanfällen“
habe ich diesen Blog ins Leben gerufen.
Ein Ort, an dem ich meine Gedanken, Ideen, Kunstwerke, Rezepte, Emotionen und all das Chaos, das mich ausmacht, mit dir teilen möchte.
Ein Ort, an dem Raum ist – für Echtheit, für Kreativität, für Wandel, für Magie.

Ich bin Ernährungscoach und -trainerin, studiere gerade Kräuterpädagogik, bin bereits begeisterte Hobby-Kräuterhexe (& bin aktuell auf dem Weg zur offiziell ausgebildeten Kräuterpädagogin), und beschäftige mich mit Kunsttherapie – aber das ist nur ein Teil meiner Welt.
Privat war ich schon immer verliebt in das Kochen, Backen, in die Kunst, in den Kosmos und in die Frage, was das Leben eigentlich noch so zu bieten hat – wenn man mal hinter den Vorhang schaut.

Ich war nie so richtig „typisch“.
Nie jemand, der sich leicht einordnen ließ.
Ich bin sensibel, emotional, empathisch – manchmal zerreißend, manchmal heilend.
Ich bin laut und leise, ich bin bunt und tiefschwarz, ich bin Mond und Marmelade.
Und genau das darf hier seinen Platz finden.

Der Weg in die Selbstständigkeit ist neu, aufregend, manchmal auch beängstigend. Aber es fühlt sich richtig an. Ich habe lange davon geträumt, mir mein eigenes Lebenswerk zusammenzubauen – jetzt fange ich damit an. Mit diesem Blog. Mit dir. Mit Mondmarmelade.

Du wirst hier lesen können, was mich bewegt.
Rezepte entdecken, die mit Liebe gekocht wurden.
Einblicke bekommen in meine Kunst und meine kreative Welt.
Und du wirst mich begleiten können – auf dem Weg in meine bunte Zukunft.

Ich weiß nicht, wo das alles hinführt – aber ich weiß, dass es mein Weg ist.
Und ich freue mich, wenn du ein Stück mit mir gehst.
In Liebe, Chaos, Kreativität und ganz viel Gefühl,

Ines & Luke 🐾🌕