🖤 Zwischen Stillstand & Selbstrettung

Die unsichtbare Wahrheit hinter dem „Sich-selbst-in-den-Vordergrund-stellen“

Es gibt hässliche Wahrheiten, über die kaum jemand spricht.
Zum Beispiel die, wie schwer es wirklich ist, aufzuhören, es allen recht machen zu wollen.
Oder die, wie schmerzhaft der innere Krieg sein kann, wenn man beginnt, sich selbst endlich Raum zu geben.
Weil das nicht nur nach Freiheit klingt – sondern sich oft erst einmal wie Verlust anfühlt. Verlust von Anerkennung, von Zugehörigkeit, von vermeintlichem „Frieden“.

Mein Selbstgespräch über mentale Gesundheit. Über diese unsichtbaren Schlachten, die wir führen –
nicht draußen, sondern ganz leise in uns selbst.


Ich bin ein kreativer Mensch.
Das war ich schon immer.
Musik, Kunst, Worte – das ist mein Ausdruck, meine Sprache, mein Überleben.

Aber was ich über mich gelernt habe:
Es gibt einen bestimmten Punkt in meinem Kopf.
Ein mentaler Kippschalter.
Wenn ich den erreiche,
geht alles in mir auf Standby.
Körperlich, geistig – ich funktioniere einfach nicht mehr.

Mein System zieht die Notbremse.
Ich friere ein.
Nicht sichtbar für andere. Funktional vielleicht noch.
Aber innerlich ist alles kalt, dumpf, entkoppelt.


Und dann?
Dann hilft nur eins.

Schreiben.

Nicht immer große Texte.
Manchmal nur ein paar Zeilen,
manchmal nur ein Wort.
Aber jedes davon ist wie ein Griff nach oben,
wie ein Versuch, aus dem Treibsand zu klettern.

Manchmal schreibe ich viel.
Manchmal reicht ein einziger Gedanke,
damit ich wieder Luft bekomme.
Damit ich mich zwei Schritte von diesem dunklen Punkt entferne.

Das ist mein Werkzeug.
Kein perfekter Plan, keine Methode aus dem Lehrbuch.
Einfach nur ich – und meine Worte.
Und ganz oft: mein letzter Halt.


Seit ich denken kann, hole ich mich so –
leise, unbemerkt –
immer wieder selbst zurück.

Und vielleicht,
vielleicht liest das hier gerade jemand,
der sich genauso fühlt.

Dann möchte ich dir sagen:
Du bist nicht allein.
Du bist nicht falsch.
Du bist nicht kaputt.

Du darfst Pause machen.
Du darfst fühlen.
Und du darfst dich in deinem ganz eigenen Tempo heilen.

Wenn Gedanken fliegen – Ein Brief an meine Mama

Meine Mama & ich – ein Wunsch aus zwei Sternschnuppen. 💫
Irgendwann, vor langer Zeit, haben sich deine und meine Seele genau so eine Liebe gewünscht.
Und heute, in diesem Leben, haben wir uns gefunden.
Wie schön eigentlich – zur gleichen Zeit zu existieren!

Schon immer hatten wir eine ganz besondere Verbindung.
Es war immer wir gegen den Rest der Welt.
Und je älter ich werde, desto intensiver werden meine Gefühle für dich.

Dass gerade du meine Mama bist,
genau hier, genau jetzt –
das kann kein Zufall sein.

Wir haben beide schon so viel erlebt,
aber nie hatte ich das Gefühl, allein zu sein.
Du inspirierst mich.
Du machst mich stark.
Du lehrst mich bedingungslose Liebe
und wie man mit offenem Herzen durchs Leben geht.

So lange sind wir jetzt schon gemeinsam auf dieser Welt
und ich kann es manchmal noch immer nicht ganz glauben.
DANKE –
dass ich immer ich selbst sein darf,
dass du mich nie klein gemacht hast,
dass ich nie das Gefühl hatte, falsch zu sein.
Immer schon hab ich mir nur eines gewünscht:
einen Menschen, der bleibt.
Egal was kommt.

Und immer öfter spüre ich:
Ich hatte diesen Menschen die ganze Zeit über schon –
Dich.

Du hast mir beigebracht, in allem das Schöne zu sehen,
für meine Träume zu kämpfen
und nie mein Licht zu verlieren.
Der Welt meine Farben zu zeigen
und den Schatten hinter mir zu lassen.

Ich lerne so viel – von dir und durch dich.
Und ich bin unendlich dankbar dafür.

Bei jeder Sternschnuppe wünsche ich mir etwas für meine Zukunft –
aber du bist darin immer mit dabei.
Ich wünsche mir,
dich in jedem Leben wiederzufinden.

Ich bin so stolz,
so eine starke, einzigartige Frau an meiner Seite zu haben –
als Mama, als beste Freundin, als Wegbegleiterin.

Unsere Seelen haben ein Zuhause gefunden.
Und das wird immer so bleiben.

DANKE,
dass du mein Sternschnuppenmensch bist.
Mein größter Grund, an Liebe zu glauben –
weil ich sie durch dich jeden Tag spüren darf.

Du bist die Magie, aus der Sternschnuppen gemacht sind.
Und du strahlst heller als deine dunkleren Tage.

Dafür bewundere ich dich.
Mama, ich hab dich lieb.
Und ich drück dich ganz fest.